Wie wird Putin den Krieg in der Ukraine beenden?

Blick in die Glaskugel
Blick in die Glaskugel: Was bringt die Zukunft? Wohl eher nicht, dass Putin seinen Krieg in der Ukraine beendet, indem er eine Niederlage / ein Scheitern seiner Ziele verkündet.
  1. Putin wird keine Niederlage in der Ukraine eingestehen.
  2. Putin wird entweder erklären, wichtige Ziele in der Ukraine seien erreicht.
  3. Oder er wird die Generalmobilmachung befehlen.

Putin wird keine Niederlage in der Ukraine eingestehen

Egal, was im Ukraine-Konflikt noch passiert: Wladimir Wladimirowitsch Putin, Präsident der Russischen Förderation, wird sich keine Niederlage eingestehen. Sein politischer Stil basiert auf Stärke und Durchsetzungsfähigkeit. Würde er den russischen Bürgerinnen und Bürgern gegenüber eine Niederlage eingestehen, so geriete seine politische Macht ins Wanken.

Sofern es dazu kommt, dass Putin den Krieg in der Ukraine nicht mehr fortführen will:

Putin wird erklären, wichtige Ziele seien erreicht

Diese Ziele wird er finden und als Gewinn für Russland verkaufen. Ursprünglich mögen die Ziele diese gewesen sein:

  • Sturz der ukrainischen Regierung
  • Wolodymyr Selenskyj durch einen Präsidenten ersetzen, auf den Russland Einfluss hat
  • Beitritt der Ukraine zur Nato verhindern
  • Beitritt der Ukraine zur EU verhindern
  • Gebiet der Krim der Russischen Förderation zuschlagen und Zugang zum Schwarzen Meer dauerhaft sichern
  • weitere Gebiete der Ukraine zuschlagen und für Russland annektieren
  • der ganzen Welt vorführen, wie schwach und handlungsunfähig die Nato ist

Würde er auch keines dieser Ziele erreichen, er würde andere Ziele finden, die angeblich erreicht wurden und eine Erklärung abgeben, dass die Russische Nation siegreich aus dieser militärischen Auseinandersetzung hervorgeht.

Generalmobilmachung und Eskalation des Kriegs in der Ukraine ist zu befürchten

Wie eingangs beschrieben, kommt für Putin nicht infrage, eine Niederlage im Ukrainekrieg einzugestehen. Anders sieht es aus, wenn Putin nicht mehr im Amt ist. Ein Nachfolger könnte eine Niederlage eingestehen, sich von “Putins Niederlage” abgrenzen. Um neue politische Wege zu gehen.

Um aber im Amt zu bleiben und um die gesetzten Ziele noch erreichen zu können, könnte Putin mehr militärische Kräfte mobilisieren. Bis hin zur Generalmobilmachung. Und Waffen einsetzen, die geächtet sind. Vorsicht ist geboten, wenn Expertinnen und Experten kategorisch den Atomwaffeneinsatz ausschließen. Es sind oft dieselben Fachleute, die die Mobilmachung an der ukrainischen Grenze sahen und sagten, es werde zu keinem Angriff auf die Ukraine kommen. Ich hoffe sehr, dass der Einsatz von Atomwaffen dabei von Putin so eingeschätzt wird:

  • Wer zuerst Atomwaffen abfeuert, ist als zweiter tot: mit vernichtenden Gegenschlägen anderer Atommächte ist zu rechnen
  • Der Einsatz von atomwaffen behindert die eigenen strategischen Ziele:
    • eigene Kräfte können sich im radioaktiv verseuchten Gebiet nicht bewegen, müssen es weiträumig umgehen
    • radioaktiver Fallout wird sich über Ländergrenzen hinweg ausbreiten und verteilen.
      • Russland wäre durch seine Nähe zur Ukraine davon mit am stärksten betroffen
    • Was bringt es, Territorium zu erobern, wenn es dauerhaft nuklear verseucht wird?

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Putin mit der “Brechstange”, mit überlegener Feuerkraft und einem langsamen Stellungs- und Abnutzungskrieg unter Herannziehung aller zur Verfügung stehenden Kräfte und vieler zur Verfügung stehenden Mittel und Waffen jetzt etwas herbeiführt, was der amtierende russische Präsident als erreichte Ziele verkaufen kann. Um sein Gesicht zu wahren. Um im Amt zu bleiben. Um sich einen Platz in den Geschichtsbüchern zu sichern. Als Eroberer, der den russischen Einfluss und das russische Territorium ausgeweitet hat. Diese Sphären sind ihm wichtig.


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Auf www.methusalex.de geht es darum, ein möglichst langes, gesundes und erfolgreiches Leben zu führen. Ich gebe Tipps und Beispiele, wie meiner Meinung nach dieses gute Leben erreicht werden kann. Der Krieg in der Ukraine bedroht unser aller Wohlstand und unsere Sicherheit. Unsere Freiheit. Daher ist mein Interesse groß, dass wieder dauerhafter Frieden in Europa einkehrt. Und am besten in der ganzen Welt.

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