Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Bedingungsloses Grundeinkommen uns gesellschaftlich und wirtschaftlich stark voran bringen würde.
Studien weisen ebenso in diese Richtung und es gibt mehr als ein Modell, wie ein Bedingungsloses Grundeinkommen finanziert werden kann.
Wer gegen die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens ist, offenbart sein schlechtes Bild vom Menschen und welche Vorurteile er oder sie gegenüber anderen hegt. Die anderen sind nämlich faul und hätten gar keinen Anreiz mehr, etwas aus ihrem Leben zu machen, wenn über ein Bedingungsloses Grundeinkommen monatlich genug Geld für eine kleine Wohnung rein kommt, in der dann Pornos, Games an der Spielekonsole, Zigaretten, Schnaps und womöglich noch Heorin und Kokain konsumiert werden.
Nur: Wer das heute schon möchte, findet auch ohne ein Bedingungsloses Grundeinkommen Mittel und Wege, so zu leben. Wer so lebt, kennt meist keine andere Perspektive.
Genau diese Perspektiven kann ein Bedingungsloses Grundeinkommen aber eröffnen. Es ist verlässlich und sicher. Und kann so viel ermöglichen, weil es dann wenigstens in finanzieller Hinsicht viel weniger Mut bedarf und Wagnis bedeutet, zum Beispiel:
- Ein Studium oder eine Ausbildung abschließen
- Den Weg in die Selbständigkeit erfolgreich beschreiten
- Einen Angehörigen selbst pflegen
- Neue Erkenntnisse in Fortbildungen und Weiterbildungen gewinnen
- Kinder bekommen und groß ziehen
- ein soziales Projekt umsetzen
Die Situation ist derzeit folgende: Menschen, die sich die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens wünschen, können mehr als ein Modell anbieten, um das Bedingungslose Grundeinkommen erfolgreich umzusetzen und Studien präsentieren, die für die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens sprechen.
Allerdings besteht ein Patt. Wer das Bedingungslose Grundeinkommen ablehnt, führt Gegenrechungen auf und meint, die Eindfürhung eines Bedingungslosen Grundeinkommens würde Staat und Wirtschaft in desaströse Zustände überführen.
Dieses Thema wird mich in diesem Blog noch sehr begleiten, ich habe noch viel dazu zu sagen und werde die einzelnen Details weiter ausführen.
In aller Kürze…
Dabei ist es doch so, dass unser System schon heute schlecht funktioniert. Um heutigen Seniorinnen und Senioren die Rente auszuzahlen, reichen die Einzahlungen der heutigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Rentenkasse nicht aus. Das Loch wird im Bundeshaushalt gestopft mit Geld aus anderen Töpfen. In den vergangenen Jahrzehnten mussten immer wieder neue Schulden aufgenommen werden. Mir erscheint es merkwürdig, dieses schlecht funktionierende System beibehalten und dem Bedingungslosen Grundeinkommen keine Chance geben zu wollen.
Es läuft auf eine politische Entscheidung hinaus
Wenn die Gesellschaft vehement die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens fordert, dann wird sich die Politik daran orientieren müssen und einen Weg finden, dieses auch umzusetzen.
Wenn es soweit ist, dann hoffe ich, dass es auch richtig umgesetzt wird. Und nicht irgendwie so ähnlich, mit kleinen Stellschrauben. Ich wünsche mir den ganz großen Wurf. Mit Auswirkungen auf das Steuer- Gesundheits und Sozialversicherungssystem.
Die gute Nachricht zum Schluss:
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist wählbar!
www.buendnis–grundeinkommen.de
Ich sehe hier parallelen zur Entwicklung der Partei “Die Grünen”. Als belächelte Nischenpartei gestartet, werden der Partei 2021 durchaus Chancen zugestanden, die nächste Kanzlerin zu stellen. Und die Themen Natur- und Klimaschutz, sowie Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit sind in den Wahlprogrammen der anderen Parteien vertreten. An diesen Themen kommen Politikerinnen und Politiker heute nicht mehr vorbei.
Die Grundeinkommenspartei kann dieses Zeichen an die etablierten Parteien hinsichtlich des Bedingungslosen Grundeinkommens setzen, wenn sie erfolgreich ist. So, wie es die Grünen für ihre Themen geschafft haben. Mit unseren Stimmen.